Helau im Kölner Karneval

Karneval MaskenDie Komikerin Carolin Kebekus wagt sich an den Hit „Hello“ von Adele – im kölscher Dialekt.

Wir empfehlen einen Blick auf „Helau“ von Carolin Kebekus und den Beer Bitches. Kebekus verfügt neben dem Talent, Wortwitz zu betreiben und Menschen zu unterhalten, auch über die Begabung zu Singen. Die Umdichtung des Songs „Hello“ in „Helau“ zeugt von viel Witz, Charme und Heimatliebe – denn Kebekus selbst wuchs in Köln-Ostheim auf. Im Kern drückt der Spott den Unterschied zwischen den Narrenrufen Helau und Alaaf aus.

In der fünften Jahreszeit rufen die Jecken aus der Region Mainz Helau. Aus Köln und Umgebung schallt es Alaaf. Die Namensherkunft der Ausrufe kann nicht ganz zugeordnet werden. Mit mehreren Erklärungsversuchen aus Mittelalter und Co. entstammt Helau der germanischen Mythologie: Hel-auf wurde mit der Zeit zu Helau. Alaaf kann ein Trinkspruch aus dem Mittelalter oder von der altdeutschen Bezeichnung Maske hergeleitet worden sein. Zudem kann angenommen werden, dass Alaaf dem altkölnischen Begriff „all af“ entsprungen ist, was ‚alles weg‘ bedeutet.

Als verpönt gilt es, im Kölner Stadtgebiet „Helau“ zu rufen, denn dies ist auch der Narrenruf der Rivalen-Stadt Düsseldorf. Auf diesen Umstand bezieht sich Frau Kebekus zu der Melodie von „Hello“. Im Kern sagt der Song „Helau“ aus, dass sobald jemand zum Kölner Helau sagt, abgesägt wird – selbst der Traummann.

Wir sind selbst in Köln ansässig und wollen Ihnen dieses Video ans Herz legen! Ein wenig Ironie schadet nie 🙂

Allen Jecken weiterhin eine gute Zeit! Kölle Alaaf!

Hier das Video von Youtube

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